Namasté,
ich war vor kurzem auf einem Vortrag von Nadine Schubert über Nachhaltigkeit und das Leben ohne Plastik.
Ihr kennt wahrscheinlich alle die Horrorbilder von Stränden voller Plastik. Die Schildkröte, der man einen Strohhalm aus der Nase zieht und Tiere die sterben, weil sie nur noch Plastik im Magen haben und so qualvoll verhungern.
Auch von der Belastung durch Mikroplastik haben wir inzwischen alle schon gehört.
Aus diesem Grund und weil ich mich immer wieder darüber ärgere wie unnötig Ressourcen verschwendet werden, versuche ich schon seit geraumer Zeit Müll zu vermeiden. Und ich muss gestehen: ES IST SO GANZ EINFACH.
Gerade wenn man berufstätig ist, die Einkaufsoptionen nicht grenzenlos sind und Zeit eine große Rolle spielt.
Inzwischen glaube ich, dass ich mich von dem Gedanken lösen muss, tatsächlich auf jegliches Plastik bzw. Verpackungen verzichten zu können.
Aber wenn es gelingt zu reduzieren und konsequent etwas zu ändern, ist schon viel gewonnen.
Und ähnlich wie im Yoga muss man bei sich selbst anfangen!
Wenn ich als Verbraucherin konsequenter werden (und das immer mehr Menschen tun) wird auch die Industrie und der Handel sich umstellen…so meine Hoffnung!!!
Den Vortrag von Frau Schubert fand ich wirklich gut und er hat mich motiviert, Dinge neu anzugehen.
So gibt es jetzt neuerdings bei uns selbstgemachten Frischkäse.
(Joghurt – selbstverständlich aus dem Glas- durch ein Küchentuch über Nacht abtropfen lassen und was übrig bleibt ist der beste Frischkäse, den ich je gegessen habe. Die Molke, die ebenfalls bei der Herstellung entsteht, kann man entweder trinken (mit Obstsaft geht’s 😉 ) oder daraus einen Haushaltsreiniger herstellen (den Reiniger habe ich noch nicht probiert…kommt noch).
Das nächste Projekt wird nun die Herstellung von Waschmittel sein. Ich bin gespannt.
Zudem versuche ich so oft wie möglich beim Bauern oder auf dem Markt einzukaufen und Einkaufstaschen dabei zu haben, Seife statt Shampoo und Duschgel zu benutzen.
Habt Ihr gewusst, dass beispielsweise schwarze, braune oder dunkelblaue Plastikflaschen (werden gerne für Männerprodukte verwendet) nicht recycelt werden können? Sie werden von den Maschinen schlichtweg nicht erkannt und können somit nicht wieder verarbeitet werden.
Ihr könnt Euch auf der Seite von Frau Schubert mal umsehen, es gibt viele praktische und auch einfache Tipps. Wäre schön, wenn es auch Euch motivieren würde Plastik zu vermeiden.
Anbei der Link:
https://www.besser-leben-ohne-plastik.de/category/selbstgemacht/
Viele Spaß beim Stöbern!
Liebe Grüße
Christine
Ich war auch auf so einem Vortrag. Es ist erschreckend wie viel Müll unnötig produziert wird und welche Folgen er für uns und die Tierwelt hat. Für mich ist das Wichtigste, dass Müllvermeidung vor Recycling geht. Und an einigen Stellen ist es absolut einfach, ohne Aufwand in verschiedenen Bereichen auf Müll zu verzichten. Wir können durch unser Kaufverhalten das Produktangebot steuern und manchmal ist es ganz leicht Sachen selber herzustellen und so um die Verpackung herumzukommen. Man muss sich aber davon verabschieden komplett auf Verpackung/ Plastik verzichten zu können. Aber mit ein bisschen bewussterem Lebensstiel kann viel verändert werden und das ist besser als nichts….